Welche Gegend verdient es mehr zum Naturwunder gekürt zu werden, als ein Unesco Weltnaturerbe? Die Südtiroler Dolomiten machen diesem Titel also alle Ehre.
Landschaftlich sind die Dolomiten sehr abwechslungsreich und es lassen sich sehr unterschiedliche Urlaube dort verbringen. Zieht es die einen aufgrund der wunderschönen Wanderrouten dorthin, wollen andere Mountainbiken oder Golf spielen. Selbst Angler gehen ihrem Lieblingssport an den klaren Gebirgsbächen nach.
Die Berge der Dolomiten haben sich aus versteinerten Algen- und Korallenriffen gebildet. Besonders beeindruckend sind die bleichen Berge, die über 250 Mio Jahre hinweg dem Tethysmeer entstiegen und in wirklich beeindruckender Form erhoben. Entdeckt wurden die Dolomiten von dem Geologen Deodat de Dolomieu, aus dessen Namen sich auch das Wort Dolomiten ableitet.
Die Besiedelung der Dolomiten nahm in der Eisenzeit ihre Anfänge. Die Ladiner sind die am längsten dort sesshaften Siedler. Ihr Dialekt bildet Südtirols dritte Sprachgruppe.
Mystische Sagen und traumhafte Postkartenmotive machen die Dolomiten populär. Die Kulisse ist bei Fotografen, Filmemachern und Malern sehr beliebt.
Die Dolomiten bestehen aus verschiedenen Berggruppen und greifen in die Schweiz und nach Italien hinüber. Für den Tourismus ist die Region sehr bedeutsam, doch es finden sich auch immer wieder sehr ruhige Gegenden, wo manchmal tagelang kein Tourist anzutreffen ist.
Die Vegetation ist sehr vielfältig und einige äußerst seltene wilde Orchideen können Naturliebhabern in den Dolomiten noch begegnen. Für Naturfotografen eine große Freude Dolomiten-Kohlröschen, Dolomiten-Glockenblume und Co vor die Linse zu bekommen. Leider zollt der Tourismus auch hier seinen Tribut und bereits vor Jahren gab es Untersuchungen, die belegten, dass die alpine Flora in den Dolomiten eines verbesserten Schutzes bedarf.
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