Naturwunder alpiner Art finden sich in Tirol. Das Kaisergebirge, das Wettersteingebirge, das sich Österreich mit Deutschland teilen muss, das die Zugspitze als höchste Erhebung sein Eigen nennen kann, Stubaier und Ötztaler Alpen und noch viele bekannte Gebirgszüge bis hin zu den hohen Tauern im Süden.
Die Landesgrenze Tirols durchschneidet fast alle großen Bergmassive der Region, wobei nicht selten die höchsten Berge außerhalb des Landes liegen. Trotzdem geizt Tirol mit seinen Naturwundern nicht. Die interessantesten Naturwunder der hohen Tauern liegen in Tirol, die Massive des Großglockner und des Großvenedigers, die sich Tirol mit anderen Bundesländern teilen muss, die Lienzer Dolomiten. Doch auch die Täler bieten Sehenswertes. So finden sich im Walder Tal in den Ötztaler Alpen seltene Relikte der Eiszeit, so genannte Erdpyramiden, Überreste aus Sedimentgestein, die durch einen Hut aus hartem Gestein, den ein Gletscher mitgebracht hatte, vor der Abtragung geschützt waren. Doch auch sagenhafte Schluchten hat Tirol zu bieten. So die Rosengartenschlucht bei Imst im Lechtal. Wildromantisch ist diese Klamm, die ein Bach in den Fels gegraben hat und die recht gut zu begehen ist.
In Tirol sieht man allerorten Relikte der letzten Eiszeit, von den Seen bis hin zu den verbliebenen Gletschern, Erdpyramiden und von Gletschern abgeschliffenen Felsen mit gewaltigen Schleifspuren. Wer die Augen offen hält, entdeckt in Tirol allerhand Naturwunder.